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14.12
Spieltag 15 BL 14/15
Wrtitten by Philip Sackmann
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Bayern München macht die Herbstmeisterschaft perfekt.

Zwei Spieltage vor Hinrundenende ist der FC Bayern schon Herbstmeister. Der Rekordmeister aus München hat Neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten und unglaubliche 15 auf den Tabellendritten.

Auch deswegen, weil die Mannschaften von Platz Zwei bis Sechs alle Punkte liegen lassen.Die Dortmunder kassieren ihre neunte Saisonniederlage und am Tabellenende befinden sich weiterhin Bremen und Stuttgart.

Das Spitzenspiel in Augsburg stand an

Der FC Augsburg empfing als Tabellendritter, die Münchener. Die Mannschaft von Markus Weinzierl machte den Bayern, das Leben lange Zeit schwer. Immer wieder störten die zweikampf- und laufstarken Augsburger durch frühes Pressing im Spielaufbau. Dennoch hatte Robben in den ersten zehn Minuten zweimal die Möglichkeit, die Bayern in Führung zu bringen. Beide Schüsse gingen allerding knapp vorbei. Danach erspielten sich die Münchener nur noch eine weitere Möglichkeit im ersten Abschnitt. Ribery scheiterte aus kurzer Distanz an Manninger. Bis zur ersten Augsburger Chance dauerte es eine knappe halbe Stunde. Welttorhüter Manuel Neuer hatte aber beim Schuss von Tobias Werner keine Probleme. Nach 55 Minuten wurden die Bayern deutlich stärker und dem FCA schienen die Kräfte auszugehen. Dies nutzte die Mannschaft von Pep Guardiola eiskalt aus. Nach der Führung durch Benatia, legte Robben sofort das 2:0 nach. Die Augsburger waren jetzt nur noch darauf bedacht nicht höher zu verlieren, was allerdings nicht gelingen sollte. Robert Lewandowski und erneut Robben sorgten für den 4:0 Endstand.

Die Münchener bauten die Tabellenführung aus und feierten die vierte Herbstmeisterschaft in Serie.

Von den ersten zehn Teams konnte außer Bayern bloß Hoffenheim noch gewinnen. Die TSG bezwang Eintracht Frankfurt mit 3:2.

Hinter den Münchenern bleibt weiter der VfL Wolfsburg, die nur 1:1 gegen Paderborn spielten.

Keiner kann sich absetzen

Am 15. Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Leverkusen und Gladbach. Beide Mannschaften waren vor der Partie punkt- und torgleich. Deswegen wollten beide Teams, die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich absetzen. Bayer 04 war von Anfang an um Spielkontrolle bemüht und hatte viel mehr Ballbesitz. Mönchengladbach beschränkte sich vor allem Dingen aufs Kontern und hatte in der siebten Spielminute, die erste Chance in Führung zu gehen. Patrick Herrmann verfehlte das Tor nur knapp. Die dominantere Mannschaft war aber weiter Leverkusen. In der 18. Spielminute war es dann soweit. Hakan Calhanoglu vollendete aus 20 Metern sehenswert zur zum 1:0. Im Anschluss hatte die Werkself durch Son, Castro und Calhanoglu die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Nach 40 Minuten fiel dann nach einer Ecke, der überraschende Ausgleich, durch den Niederländer Roel Brouwers. Nach der Halbzeit waren die Gladbacher um mehr Offensivaktionen bemüht. Kruse in der 48., Hazard in der 50. und Brouwers in der 55. Minute sorgten für gefährliche Aktionen vor dem Gehäuse Lenos. Danach verflachte die Partie und es sprangen kaum noch Torraumszenen heraus. Es blieb beim leistungsgerechten Remis. Mit dem Punktgewinn verbesserten sich beide Mannschaften in der Tabelle zwar, aber ein großer Schritt nach vorne sieht wahrhaftig anders aus.

Ein Punkt hinter den beiden Teams befinden sich Schalke und Hoffenheim.

Die Königsblauen unterlagen dem 1. FC Köln mit 1:2.

Dortmunds Hoffnungsschimmer schon wieder verpufft

Nachdem die Dortmunder in der letzten Woche ihren vierten Saisonsieg feierten, gab es in dieser Woche die neunte Niederlage. Der BVB unterlag in Berlin mit 1:0. Das entscheidende Tor erzielte ausgerechnet noch ein

Ex-Dortmunder. Dortmund zeigte vor allem Dingen in Durchgang Eins eine ganz schwache Leistung und agierte gegen die defensiv gut stehenden Berliner völlig ideenlos.

Das einzige Gute aus Dortmunder Sicht war, dass die Hauptstädter auch harmlos agierten. So entwickelte sich ein wenig ansehnliches Spiel. Für die Schwarz-Gelben kam es dann knüppeldick. Als Subotic mit einem schwachem Pass Blaszczykowski in Bedrängnis brachte erzielte Julian Schieber das 1:0.

Roy Beerens hätte vor der Pause sogar noch auf 2:0 erhöhen können. Nach 60 Minuten wachte Dortmund dann endlich auf und hatte zahlreiche Ausgleichsmöglichkeiten. Blaszczykowski, Hummels und Immobile vergaben jedoch beste Chancen. Die Mannschaft von Jürgen Klopp rutschte durch die Niederlage wieder auf den Relegationsplatz ab.

Der SC Freiburg zog durch ein 0:0 gegen den HSV wieder am BVB vorbei.

Bremen und Stuttgart treten weiter auf der Stelle

Die Tabellenschlusslichter bleiben wie in der vorherigen Woche Bremen und Stuttgart. Zwar gab es an diesem Spieltag keine Niederlagen, aber mit einem Punkt kann man sich auch nicht aus dem Tabellenkeller befreien.

In Bremen gab es ein packendes Spiel zu sehen. Hannover 96 war zu Gast und beide Mannschaften spielten voll auf Sieg. Die Niedersachsen übernahmen früh die Kontrolle im Spiel und gingen bereits in der 12. Minute durch Lars Stindl in Führung. Kiyotake legte den Ball im Sechzehner zu Joselu zurück, der zunächst an Strebinger und am Aluminium scheiterte. Vom linken Pfosten prallt der Ball zu Stindl, der die Kugel über die Linie drückte. 96 hatte die Begegnung nach der frühen Führung unter Kontrolle. Stindl und Joselu hatten sogar das 2:0 auf dem Fuß. In der 36. Minute fiel aber dann der Ausgleich. Junuzovic zirkelte einen Freistoß aus halblinker Position in den Winkel. Nach dem Seitenwechsel waren die Bremer voll motiviert und hatten sofort durch Bartels die Chance in Führung zu gehen. Wenig später machte es Lorenzen besser. Der Angreifer zog von links nach innen und traf ins rechte Eck. Für Lorenzen war es sein erstes Bundesligator. Hannover zeigte sich jedoch keineswegs schockiert und drehte die Partie innerhalb von zwei Minuten. Joselu war mit einem Doppelschlag zur Stelle. Als Hannover schon wie der sichere Sieger aussieht, trifft der eingewechselte Selke in der 88. Minute noch zum Ausgleich. Hannover ist nach dem Remis weiter Tabellenneunter und Werder Bremen bleibt auf Platz 17.

Eine Position hinter dem SVW ist noch der VfB Stuttgart.

Die Schwaben traten an diesem Spieltag gegen Mainz 05 an. Es war eine ganz schwache Begegnung, in der Torraumszenen Mangelware blieben. In der 36. Minute ging Mainz dann in Führung. Johannes Geis erzielte per Freistoß das 1:0. Auch im zweiten Durchgang wurde die Partie nicht wirklich besser.

Daniel Ginczek hatte die beste Stuttgarter Möglichkeit, als er frei vor Karius zum Abschluss kam. Der Stuttgarter Ausgleich war eher wieder ein Zufallsprodukt. Filip Kostic flankte von rechts in die Mitte, aber der Ball ging an allen Spielern vorbei und fand letztendlich den Weg ins Tor. In der 88. Minute hatte Okazaki noch die Chance zum Siegtreffer. Ulreich war schon geschlagen, jedoch konnte Gentner gerade noch auf der Linie retten. Ein Unentschieden, das beiden Teams nicht wirklich weiterhilft. Mainz jetzt seit sieben Spielen sieglos und der VfB bleibt weiter Tabellenletzter.

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