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16.03
Spieltag 25 BL 14/15
Wrtitten by Philip Sackmann
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Deutliche Niederlagen für die Abstiegskandidaten

Am 25. Spieltag gab es vor allem Dingen viele Favoritensiege. Der VfB Stuttgart war chancenlos gegen Leverkusen, Freiburg verliert deutlich gegen Wolfsburg und Paderborn bekam von Frankfurt, die Grenzen aufgezeigt. Ebenfalls relativiv deutlich verloren Hamburg und Hannover 96. Dreifach punkten konnte in der unteren Tabellenhälfte, nur der FSV Mainz. Die Berliner Hertha und der 1.FC Köln spielten zumindest Unentschieden. An der Tabellenspitze herrscht weiter das gewohnte Bild. Bayern München und der VfL Wolfsburg sehr souverän, aber der Kampf um die Plätze Drei bis Sieben bleibt spannend.

Das Spitzenduo präsentiert sich stark

Bayern München und der VfL Wolfsburg hatten bei ihren Aufgaben keinerlei Probleme. Der Rekordmeister trat in Bremen an und Wolfsburg hatte ein Heimspiel gegen Freiburg. Werder Bremen erwischte gegen die Münchener einen guten Start und hatte in den ersten beiden Spielminuten zwei gute Chancen, durch Öztunali und Selassie. Danach kam jedoch nicht mehr viel von Bremen. Sie zogen sich zurück und ließen die Bayern, ihr gewohntes Spiel aufziehen. In der 24. Minute ging der FCB, durch einen sehenswerten Schlenzer von Thomas Müller in Führung. Pünktlich mit dem Pausenpfiff legten die Münchener, das 2:0 nach. David Alaba zirkelte einen Freistoß ins rechte obere Eck. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein ziemlicher Langeweiler. Die Mannschaft von Pep Guardiola war im Dauerballbesitz und verwaltete die Führung. Trotzdem hatten die Münchener nach 65 Minuten Glück, dass ein Bremer Tor nicht gegeben wurde. Fin Bartels traf, doch Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer entschied davor, rätselhafterweise auf Handspiel von Prödl. Der Österreicher wurde jedoch am Trikot gezogen und bekam deswegen den Ball an die Hand. Also hätte es entweder Elfmeter geben müssen oder Vorteil. Bayern München machte unbeeindruckt weiter und sorgte in der 76. Minute, durch Lewandowski für die Entscheidung. In der Nachspielzeit schlug der Pole, ein zweites Mal zu und setzte damit den Schlusspunkt.                                                                                                                                                       Am Sonntagnachmittag konnte der VfL Wolfsburg nachlegen. Freiburg war in der Anfangsphase, um defensive Ordnung bemüht und lauerte auf Konter. Der VfL tat sich gegen die tiefstehenden Breisgauer schwer. Nach 19 Spielminuten fiel dann aber die Wölfe-Führung. Kevin de Bruyne nutzte einen individuellen Fehler von Torrejon aus und erzielte das 1:0. Wolfsburg hatte in Halbzeit Eins, mehrfach die Chance, die Führung auszubauen. Sie scheiterten immer, an Freiburgs Schlussmann Bürki. Freiburgs beste Möglichkeit hatte Günter, in der 37. Minute. Nach dem Seitenwechsel, hatten die Niedersachsen weitere gute Gelegenheiten. Es blieb jedoch weiter beim 1:0. Das machte allerdings auch nichts, weil von Freiburg in der Folge gar nichts mehr kam. In der 78. Minute gab es dann Elfmeter für Wolfsburg. Bürki hatte de Bruyne gefällt und Rodriguez verwandelte im Anschluss souverän. Für den 3:0-Endstand sorgte nach 85 Minuten, der eingewechselte Arnold. Freiburg bleibt nach der Niederlage auf Platz 17. Ein Punkt hinter Paderborn, die 0:4 in Frankfurt unterlagen.

Schalke und Augsburg patzen im Kampf um die CL-Plätze

Den Spieltag eröffneten am Freitagabend, der Tabellenvierte Leverkusen und Stuttgart. In der ersten halben Stunde hatte Leverkusen etwas Glück, denn da war der VfB klar die bessere Mannschaft. Am Ende gewann Leverkusen deutlich mit 4:0. Auch der Tabellendritte Gladbach gab sich keine Blöße und gewann souverän 2:0 gegen Hannover. Die beiden schärfsten Verfolger hingegen patzten. Schalke trat an diesem Wochenende in Berlin an und Augsburg hatte ein Heimspiel gegen Mainz. Nach 21 Minuten ging Hertha BSC nahezu aus dem Nichts in Führung. Es war die erste Offensivaktion der Berliner, die sofort zum Tor führte. Schalkes junger Torhüter Timon Wellenreuther half dabei kräftig mit. Einen Schuss von Stocker ließ er nach vorne abprallen und Ben-Hatira staubte ab. Die Mannschaft von Pal Dardai zog sich nach dem Treffer, viel zu weit zurück und bekam fünf Minuten vor der Halbzeit, die Quittung. Leroy Sané erzielte aus spitzem Winkel, mit einem frechen Lupfer, den Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es in die Kabine. Die erste gute Gelegenheit in Halbzeit Zwei, hatte der Schalker Christian Fuchs. Er scheiterte jedoch an Thomas Kraft. Wenig später hatte Kalou auf der Gegenseite, eine gute Möglichkeit. In Minute 81 stand dann wieder Schalkes Keeper Timon Wellenreuther im Mittelpunkt. Wieder konnte er einen Abschluss von Stocker nicht festhalten und diesmal traf Haraguchi im Nachschuss. S04 war keineswegs geschockt und warf in den Schlussminuten alles nach vorne. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand, vergab Joel Matip eine hundertprozentige Torchance. In der 90. Minute machte er es dann besser und köpfte zum verdienten Ausgleich ein. Schalke bleibt auf dem vierten Tabellenplatz. Denn der FC Augsburg verlor gegen Mainz mit 0:2.

Drobnys Platzverweis leitet Hoffenheims Sieg ein

Hamburg stand in der Defensive gut und in der Anfangsphase fiel Hoffenheim kaum etwas ein. Umso bitterer für den HSV, dass der erste gefärliche TSG-Angriff sofort zu einem Platzverweis und einem Gegentor führte. Hoffenheims Innenverteidiger Strobl passte in die Spitze zu Schipplock, der im Strafraum an Drobny vorbeiging und gefällt wurde. Die Folge es gab Rot für den Tschechen und Elfmeter. Rene Adler kam so zu seinem dritten Saisoneinsatz. Die Hoffenheimer Führung konnte er auch nicht verhindern. Eugen Polanski verwandelte sicher. Auch danach taten sich die Kraichgauer weiter schwer, aber hatten nun die komplette Spielkontrolle. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff hatte Firmino die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach dem Pausentee hatten Schipplock und Polanski weitere Gelegenheiten, um die Führung auszubauen. Die einzige ernsthafte Ausgleichsmöglichkeit für Hamburg, hatte Cleber in der 61. Minute. Nach 81 Minuten fiel dann endlich, das überfällige 2:0. Es war wieder Eugen Polanski. Er traf mit einem präzisen Linksschuss ins rechte untere Eck. Sebastian Rudy legte sogar noch das 3:0 nach.

Nullnummer zwischen Dortmund und Köln

Das Spiel in Dortmund begann mit einer unglaublichen Anfangsphase. In der ersten Spielminute gab Reus, den ersten Warnschuss ab. Nach zwei Minuten scheiterte Deyverson an Weidenfeller. Im direkten Gegenzug hatte Subotic eine gute Möglichkeit und in der sechsten Minute verpasste Ujah eine Gelegenheit. Dass danach in der ersten Halbzeit überhaupt nichts mehr passierte, war schon erstaunlich. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Beide Teams standen defensiv sicher und es gab kaum Torraumszenen. Die beste Chance für Köln hatte Deyverson in der 52. Minute. Der BVB wurde in der 66. Minute nochmal gefährlich. Einen abgefälschten Schuss von Reus parierte Horn glänzend. Kurze Zeit später fiel dann doch noch ein Tor. Aber Aubameyang bugsierte den Ball mit der Hand ins Tor und bekam folgerichtig Gelb. Es blieb also beim leistungsgerechten Remis. Dort mund bleibt nach dem Punktgewinn auf dem zehnten Tabellenplatz. Der 1.FC Köln ist um eine Position abgerutscht und jetzt auf Platz 12.

 

 

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