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13.04
Spieltag 28 BL 14/15
Wrtitten by Philip Sackmann
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Schalke 04 verliert die Champions League aus den Augen

Nach vier sieglosen Spielen in Folge, beträgt der Abstand von Schalke auf den CL-Quali-Platz zehn Punkte. Während die Top-Vier, auch am 28. Spieltag alle Siege einfuhren, kamen die Königsblauen nicht über ein Remis hinaus. Dadurch dass Augsburg auch patzt, bleibt Schalke zumindest auf dem fünften Tabellenplatz. Wichtige Siege im Tabellenkeller feierten Köln, Paderborn und Stuttgart. Der VfB gab somit die Rote Laterne, an den Hamburger SV ab.

Soveräner Sieg für Bayern

Der Rekordmeister empfing vor heimischer Kulisse Eintracht Frankfurt. Die Hessen nahmen sich viel vor und wollten sich nicht verstecken. Es war in der Anfangsviertelstunde vor allem Dingen ein zweikampfbetontes Spiel, mit nur wenigen Torraumszenen. Nach 15 Spielminuten ging der FC Bayern dann in Führung. Lewandowski traf nach einer tollen Kombination, sehenswert per Volleyschuss. Allerdings aus leichter Abseitsposition. Danach übernahm der Rekordmeister, die Spielkontrolle und hatte mehrfach die Chance zu weiteren Toren. Lewandowski scheiterte zweimal an Trapp und Xabi Alonso verfehlte bei einem Freistoß nur knapp das Gehäuse. Die einzige Frankfurter Gelegenheit in Durchgang Eins, hatte Sonny Kittel in der 40. Minute. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Münchener zunächst, etwas ruhiger angehen. Frankfurt konnte daraus, aber kein Kapital schlagen. In der 62. Minute hatten die Bayern etwas Pech, als Götze nur den Pfosten traf. Vier Minuten später hatten sie dann mehr Glück. Lewandoski staubte nach einem Spielzug, zum 2:0 ab. Damit nicht genug. Denn nach 82 Spielminuten traf Thomas Müller aus spitzem Winkel zum 3:0-Endstand. Den Münchenern ist die 25. Meisterschaft, bei einem Zehn-Punkte-Vorsprung wohl kaum noch zu nehmen. Frankfurt bleibt nach der Niederlage auf dem achten Tabellenplatz. Zwei Punkte hinter Hoffenheim, die 3:2 in Köln unterlagen.

Wolfsburg schießt den HSV auf den letzten Tabellenplatz

Der VfL Wolfsburg hatte bereits nach drei Minuten, die erste Möglichkeit in Führung zu gehen. Naldo scheiterte mit einem Kopfball an Adler. Wenig später traf die Mannschaft von Dieter Hecking dann. Nach zehn Spielminuten leistete sich Cleber gegen de Bruyne, einen katastrophalen Fehler. Der Belgier spielte den Ball auf Dost, der dann Guilavogui bediente. Der defensive Mittelfeldspieler erzielte so sein erstes Bundesligator. Hamburgs beste Torchance hatte Ivica Olic, in der 22. Minute. Sein Schuss strich knapp vorbei. Vor dem Halbzeitpfiff hatte Wolfsburg weitere Gelegenheiten, die Führung auszubauen. Dost köpfte über das Tor und Adler parierte einen Vierinha-Schuss glänzend. Im zweiten Abschnitt bekamen die Zuschauer kaum noch Großchancen zu bestaunen. Den nächsten Aufreger gab es erst, in der 73. Minute. Der VfL Wolfsburg sorgte für die Entscheidung. Dost legte mit der Hacke auf Caligiuri, der zum 2:0 traf. Die Niedersachsen beahaupteten durch den Dreier, Platz Zwei. Hamburg ist auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und hat jetzt zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Den belegt der Aufsteiger aus Paderborn, die 2:1 gegen Augsburg gewannen.

Spannender Zweikampf zwischen Gladbach und Leverkusen

Gladbach trat an diesem Spieltag gegen die andere Borussia aus Dortmund an. Die Fohlen erwischten einen Blitzstart und gingen nach nur 29 gespielten Sekunden in Führung. Einen Schuss von Johnson, konnte Weidenfeller noch abwehren. Beim Nachschuss von Wendt war er dann machtlos. Der BVB war sofort, um eine direkte Antwort bemüht. In der fünften Minute hatte Hummels, die erste Kopfballchance. Zehn Minuten später versuchte es Mkhitaryan mit einem Flachschuss. Danach gab es fürs Erste keine weiteren Tormöglichkeiten. Bis zur 32. Minute. Nach Balleroberung von Kruse hatte der VfL, einen brandgefährlichen Konter. Patrick Herrmann startete ein Solo und setzte sich gegen vier Gegenspieler durch. Nun war er frei vor Roman Weidenfeller. Herrmann behielt die Übersicht und legte ab für Raffael, der nur noch einschieben musste. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs, hatte Gladbach sogar noch die Gelegenheit zum 3:0. Auch nach dem Pausentee war es weiter ein intensives und temporeiches Spiel. Die erste Chance hatte erneut der bärenstarke Herrmann. Weidenfeller parierte glänzend. Dortmund gab sich jedoch noch nicht auf und hatte durch Kagawa und Blaszczykowski zwei Möglichkeiten zum Anschluss. In der 67. Minute sorgte allerdings Gladbach für die Vorentscheidung. Nach einer Ecke traf Nordtveit zum 3:0. Zehn Minuten später kam der BVB noch zum Anschluss. Der eingewechselte Dudziak bediente Gündogan, der ins kurze Ecke abschloss. Mehr sollte den Schwarz-Gelben nicht mehr gelingen. Gladbach behauptete durch den Sieg, den dritten Tabellenplatz. Der Tabellenvierte aus Leverkusen, bleibt aber auf den Fersen und ist weiter nur zwei Punkte hinter ihnen. Bayer04 gewann in Mainz mit 3:2. Dadurch dass Schalke nur 0:0 gegen Freiburg gespielt hat, ist Leverkusen die CL-Teilnahme kaum noch zu nehmen.

Stuttgart gewinnt ein spektakuläres Spiel in der Nachspielzeit

Am Sonntagabend trat der VfB Stuttgart gegen den SV Werder an. Beide Teams agierten von Beginn an offensiv. Christian Gentner hatte früh, die erste Kopfballchance. Nur wenig später hatte auf der Gegenseite Junuzovic, die erste Gelegenheit. Nach 15 Minuten gingen die Schwaben dann in Führung. Stuttgarts Kapitän Gentner, traf mit einem sehenswerten Volleyschuss. Der VfB hatte durch Ginczek und Harnik weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die beste Bremer Torchance in der ersten Halbzeit hatte Clemens Fritz in der 43. Minute. Nach Wiederanpfiff erwischten die Werderanner, einen Start nach Maß. Der eingewechselte Selke köpfte in der 50. Minute, den Ausgleich. Nach einer Stunde nahm Martin Harnik die Hauptrolle des Spiels ein. Zuerst hatte der Österreicher eine Chance, wo er aus kurzer Distanz über das Gehäuse schoss. Wenig später brachte er es sogar fertig, aus drei Metern am leeren Tor vorbeizuschießen. In der 70. Minute trat Harnik dann wieder positiv in Erscheinung. Bremens Torhüter Raphael Wolf, lief bei einem Vorstoß von Martin Harnik ins Leere. Der Österreicher flankte auf Ginczek, der zur erneuten Stuttgarter Führung einköpfte. Damit noch nicht genug von Martin Harnik. Nach 84 gespielten Minuten grätschte er völlig unnötig, in der gegnerischen Hälfte Junuzovic um. Harnik schon Gelb verwant, flog mit Gelb-Rot vom Platz und erwieß seiner Mannschaft einen Bärendienst. Nur zwei Minuten später kassierte der VfB, den Ausgleich. Als alle sich schon auf eine Punkteteilung eingestellt haben, erzielten die Schwaben tatsächlich noch den Siegtreffer. Serey Dié eroberte den Ball und spielte einen exzellenten Pass auf Daniel Ginczek. Stuttgarts Angreifer blieb cool und verwandelte mit dem Außenrist. Für den VfB war es ein ganz wichtiges Erfolgserlebnis, mit dem man wieder etwas Hoffnung im Abstiegskampf schöpft. Die Mannschaft von Huub Stevens ist nach dem Sieg, auf Tabellenplatz 17 und hat jetzt drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Den fünfzehnten Platz belegt im Moment Hannover, die 1:1 gegen Hertha gespielt haben.

 

 

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