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04.05
Spieltag 31 BL 14/15
Wrtitten by Philip Sackmann
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Hamburg und Paderborn verlassen die Abstiegsränge

Beim HSV und in Paderborn kann man wieder etwas aufatmen. Beide Teams feierten ganz wichtige Siege und verlassen nach langer Zeit die Abstiegsplätze. Für den VfB Stuttgart wird der Kampf um den Klassenerhalt, jetzt richtig schwierig. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nun vier Punkte. In der oberen Tabellenhälfte gab es kaum Veränderungen. Levekusen mischt im Kampf um die direkte CL-Qualifikation weiter voll mit, da sie dem FC Bayern, die dritte Saisonniederlage beifügten. Zudem verbesserte sich Bremen um zwei Positionen und kann wieder Ansprüche auf einen EL-Platz anmelden.

Leverkusen feiert verdienten Sieg gegen den frischgebackenen Meister

Der FC Bayern schonte gegen Leverkusen einige Spieler für die noch anstehenden CL-Spiele gegen Barcelona. Zwei Nachwuchstalente der Münchener, Strieder und Görtler feierten ihr Bundesligadebüt. Das hatte einige Abstimmungsprobleme zur Folge und deswegen war Leverkusen, die tonangebende Mannschaft. Torchancen waren in den ersten 25 Minuten, allerdings Mangelware. Lediglich Son scheiterte mit einem Schuss am Außennetz. Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit, hatte dann aber Mario Götze. Der WM-Held zog nach einem Steilpass davon und umkurvte sogar noch Bernd Leno. Leverkusen konnte sich bei Innenverteidiger Jedvaj bedanken, der mit einer Grätsche gerade noch, den Rückstand verhinderte. Ohne Tore ging es in die Pause. In Halbzeit Zwei hatte Claudio Pizzaro, die erste gute Führungsmöglichkeit. Der Peruaner scheiterte an Leno. In der 55. Minute gab es dann einen Freistoß für Leverkusen. Natürlich ein Fall für Hakan Calhanoglu. Der Türke ließ sich das nicht nehmen und verwandelte wunderschön ins linke Eck. Der Rekordmeister hatte danach noch zwei Ausgleichschancen durch Görtler und Götze. Nach 81 Spielminuten sorgte schließlich Julian Brandt für die Entscheidung. Mit dem Sieg bleibt Leverkusen an Gladbach und Wolfsburg dran. Die Fohlen gewannen 2:1 in Berlin und haben damit weiter zwei Punkte Vorsprung auf Leverkusen. Der VfL Wolfsburg verspielte eine 2:0-Pausenführung gegen Hannover und hat jetzt nur noch zwei Zähler mehr, als Gladbach.

Schalke behauptet den fünften Tabellenplatz

Die Königsblauen empfingen vor heimischer Kulisse, den VfB Stuttgart. Es sollte ein richtig packendes Spiel werden. Die erste kleinere Gelegenheit hatte Leroy Sané in der sechsten Spielminute. Nur drei Minuten später gingen die Schalker in Führung. Niedermeier schoss einen kapitalen Bock und Huntelaar musste nur noch einschieben. Es war sein erster Treffer nach 1195 torlosen Minuten. Schalke hatte durch Aogo und Sané Chancen, die Führung auszubauen. Ziemlich aus dem Nichts, fiel dann der Ausgleich für die Gäste. Ginczek schickte Harnik, der cool mit einem Heber verwandelte. Die Partie war nun ausgeglichen, aber Großchancen hatten weiter nur die Schalker. Huntelaar traf nur den Außenpfosten und Farfans Schuss rauschte knapp vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff, hatte Niedermeier, noch eine gute Möglichkeit für Stuttgart. Nach dem Seitenwechsel hatte sich der VfB viel vorgenommen. In Minute 46 rettete Fährmann gegen Gentner und Harnik. Fünf Minuten danach gingen die Schwaben in Front. Daniel Ginczek hatte den Blick für Kostic, der platziert ins rechte untere Eck abschloss. Der Serbe hatte kurz darauf eine weitere Chance. Sein Schuss ging hauchzart, am Schalker Kasten vorbei. Es brach die Schlussviertelstunde an, wo der eingewechselte Boateng mächtig für Wirbel sorgte. Boatengs Hereingabe, verwandelte Huntelaar zum 2:2. Die Mannschaft von di Matteo, gab nun nochmal mächtig Gas und erzielte in der 89. Minute tatsächlich noch den Siegtreffer. Diesmal flankte Aogo auf Boateng und seinen Schuss fälschte Klein unglücklich ins eigene Tor ab. Schalke baute durch den Dreier, den Vorsprung auf Augsburg aus, da der FCA nur 0:0 gegen Köln gespielt hat.

Paderborn gewinnt das Kellerduell

Im Abstiegskampf kam es zum Duell Freiburg gegen Paderborn. Der SCP war in der Anfangsphase das bessere Team, aber die erste Gelegenheit hatte der SC Freiburg. Petersen schoss knapp am Tor vorbei. In der neunten Minute hatten dann auch die Ostwestfalen, ihre erste Möglichkeit. Vucinovic sein Freistoß, ging nur ans Außennetz. Nach 20 Spielminuten war es erneut Vucinovic, dem sein harmloser Kopfball genau in den Armen von Bürki landete. Auf Freiburger Seite hatte danach Schmid, zwei gute Chancen. Sein Freistoß wurde gerade noch abgefälscht und der andere Abschluss von Kruse pariert. Die Breisgauer kamen nun immer besser in die Partie und erzielten in der 40. Minute, die Führung. Schmid legte den Ball flach nach innen, wo Petersen vollendete. Im zweiten Durchgang taten sich die Paderborner deutlich schwerer, als zu Beginn der Begegnung. Freiburg hingegen, hatte durch Krmas und Darida Möglichkeiten, um zu erhöhen. Die Mannschaft von Christian Streich hätte sich dann fast selbst bestraft. Ein Missverständnis zwischen Riether und Bürki wurde von Lakic, beinahe ausgenutzt. In der 64. Minute nahm André Breitenreiter einen entscheidenden Wechsel vor. Lukas Rupp kam für Rafa Lopez. Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung, traf er nach sehenswerter Vorarbeit von Lakic zum Ausgleich. Doch damit nicht genug. Zehn Minuten später war es erneut Rupp, der zuschlug. Diesmal setzte der ebenfalls eingewechselte Saglik, Rupp in Szene. Im Eins gegen Eins gegen Bürki blieb er cool und verwandlete mit einem Schlenzer. Paderborn hatte zwei Minuten vor Abpfiff noch etwas Glück, als Günter nur den Außenpfosten traf. Durch den enorm wichtigen Sieg, zog der SCP an Freiburg vorbei und ist jetzt auf Platz 15. Einen genauso bedeutenden Erfolg feierte, der Hamburger SV. Die Norddeutschen gewannen in Mainz mit 2:1 und sind punktgleich, eine Position vor Paderborn.

Hoffenheim und Dortmund trennen sich mit einem Remis - Ein Punkt der keinem wirklich weiterhilft

Für beide Mannschaften geht es noch um die Europa League. Hoffenheim hätte sich mit einem Sieg absetzen können und der BVB wäre an den Kraichgauern vorbeigezogen. Die TSG begann stark und hatte nach vier Minuten durch Modeste, die erste gute Möglichkeit. Der Franzose scheiterte an einem starken Reflex von Langerak. In der 31. Minute gab Kevin Volland einen weiteren Warnschuss ab. Zwei Minuten später ging Hoffenheim in Führung. Kevin Volland setzte sich in einem Zweikampf gegen Schmelzer durch und traf mit einem platzierten Linksschuss. Dortmunds Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mats Hummels köpfte nach 35 Spielminuten, den Ausgleich. Ein umstrittener Treffer, da sich Aubamegang beim Kopfball im Abseits befand und Baumann irritierte. Mit dem 1:1 ging es in die Kabine. Nach dem Pausentee entwickelte sich ein regelrechtes Chancenfeuerwerk. Zunächst zielte Volland knapp vorbei. Nur eine Minute später, auch Kagawa. Hoffenheim hatte danach weitere gute Torchancen durch Szalai, Modeste und Firmino. Vor allem bei Firminos Kopfball hatten sie Pech, der nur an die Latte ging. Auf Dortmunder Seite hatten Mkhitaryan und Aubameyang Gelegenheiten. Gegen Ende der Begenung hatten Modeste und Aubameyang weitere ausgezeichnete Chancen. Der Schuss von Hoffenheims Angreifer strich knapp über das Tor. Aubameyang scheiterte in der 84. Minute, an einer Fußabwehr von Baumann. Zwei Minuten vor dem Abpfiff, hatte der eingewechselte Immobile, ebenfalls noch eine Möglichkeit zum Siegtor. Hoffenheim ist auf den achten und Dortmund auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. Bremen zog an beiden Mannschaften vorbei. Der SV Werder bezwang Eintracht Frankfurt mit 1:0.

 

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