Gladbach so gut wie sicher in der Champions League
Borussia Mönchengladbach traf am 32. Spieltag auf den direkten Verfolger Leverkusen. Also ein Sechs-Punkte-Spiel, was die Fohlen für sich entschieden haben. Gladbach hat jetzt zwei Spieltage vor Schluss, fünf Punkte Vorsprung auf Leverkusen. Beim Kampf um die EL-Plätze, springt der FC Augsburg wieder auf Rang Fünf, da sie Bayern München bezwangen und somit den Patzer von Schalke ausnutzen konnten. Ebenfalls auf einem EL-Platz, befindet sich jetzt der BVB. Spannender als je zuvor, geht es im Abstiegskampf zu. Den Tabellenviertzehnten Hamburg und Schlusslicht Stuttgart, trennen gerade einmal mickrige zwei Punkte.
Gladbach gewinnt deutlich gegen Leverkusen
Leverkusen setzte von Beginn an, auf ein frühes Pressing und machte der Borussia das Leben schwer. Die Gladbacher kamen in der Anfangsviertelstunde kaum zur Entfaltung. Allerdings standen sie in der Defensive kompakt und deswegen sprangen auch für Leverkusen keine Chancen heraus. Spätestens nach 20 Minuten, war auch der VfL voll im Spiel und hatte durch Kruse, die erste gute Gelegenheit. Er scheiterte jedoch, an einer exzellenten Parade von Leno. Christoph Kramer, der nach der Saison wieder zu Leverkusen zurückgehen wird und Raffael vergaben weitere Führungsmöglichkeiten. Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Son mit einer Schusschance, am Schweizer Nationalkeeper Yann Sommer. Nach dem Seitenwechsel ging Galdbach früh in Führung. Granit Xhaka führte einen Freistoß blitzschnell aus und brachte so Patrick Herrmann in eine gute Flankenposition. Er legte den Ball nach innen, auf den mitgelaufenen Kruse, der aus vier Metern nur noch einschieben musste. Die Borussia hatte die Partie nach der Führung voll im Griff und setzte in erster Linie auf Konter. Raffael hatte kurz nach dem 1:0, die Chance auf einen zweiten Gladbacher Treffer. Aber so mussten sich die Fans bis zur 81. Minute gedulden, als schließlich Herrmann alles klarmachte. Leno konnte einen Schuss von Kramer nicht festhalten und Herrmann musste nur noch abstauben. Für den Schlusspunkt sorgte in der 88. Minute Traore mit einem wirklich sehenswerten Tor. Gladbach bleibt auf dem dritten Tabellenplatz und hat sogar noch die Möglichkeit, Vizemeister zu werden. Denn Wolfsburg befindet sich nur zwei Punkte vor den Fohlen. Der VfL Wolfsburg gewann in Paderborn mit 3:1.
Augsburg - Der Traum von der Europa League könnte tatsächlich wahr werden
Der FC Augsburg trat an diesem Speiltag beim schon feststehenden Meister in München an. Bayern München rotierte wie schon am vorherigen Spieltag, einige neue Spieler rein. Unter anderem sollte Nationaltorwart Manuel Neuer eine Pause bekommen. Sein Vertreter Reina musste nach drei Minuten, bei einem Bobadilla-Freistoß zum ersten Mal eingreifen. In der neunten und elften Minute hatten auch die Münchener ihrerseits, gute Führungsgelegenheiten. Götze scheiterte am Außenpfosten und Müller schoss knapp vorbei. Nach 13 Spielminuten war der Arbeitstag von Reina, dann schon beendet. Raul Bobadilla tauchte plötzlich frei vor Reina auf, der sich nur noch mit einem Foul helfen konnte. Die Folge es gab Rot für den Spanier und Elfmeter für Augsburg. Und Manuel Neuer kam nun doch zu seinem Einsatz. Kapitän Paul Verhaegh trat zum Elfmeter an, der bislang jeden Strafstoß verwandelt hat. Diesmal nicht, er scheiterte am rechten Außenpfosten. Augsburg war in Überzahl, klar die bessere Mannschaft und hatte durch Bobadilla und Altintop weitere gute Torchancen. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs, wurden die Bayern wieder stärker. Lewandowski scheiterte mit einem Schuss, an der Oberkante der Latte. Im zweiten Abschnitt hatte erneut der Pole, die erste Gelegenheit. Er scheiterte am gut reagierenden Hitz. Augsburg benötigte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden und erzielte in der 59. Minute ein Tor, was allerdings zurecht nicht gegeben wurde. Manuel Neuer wurde im Fünfmeterraum von Werner behindert. Die Augsburger Führung fiel schleßlich nach 71 Spielminuten. Bayerns-Leihgabe Höjberg brachte den Ball von der linken Außenbahn in den Strafraum, wo Bobadilla wunderschön mit der Hacke vollendete. Der Rekordmeister hatte lediglich durch Pizarro, noch eine Ausgleichsmöglichkeit. Also blieb es beim nicht unverdienten Augsburger Sieg. Augsburg zieht durch den Dreier wieder an Schalke vorbei. Die Königsblauen verloren 2:0 in Köln. Für den FC Bayern war es im Übrigen, die vierte Pflichtspielniederlage in Folge.
Dortmund nun auch auf einem EL-Platz
Der BVB tran an diesem Wochenende vor heimischer Kulisse gegen Hertha BSC an. Dortmund begann stark und hatte nach einer Ecke durch Mats Hummels, die erste gute Möglichkeit. Zwei Minuten später gab es erneut einen Eckball für den BVB. Diesmal war Neven Subotic vollkommen frei, der nach neun Minuten zur Dortmunder Führung einköpfte. Es spielte bis dato nur eine Mannschaft, die von Jürgen Klopp. Mkhitaryan hatte nach einer guten Viertelstunde die Chance, um die Führung auszubauen. Hertha BSC kam in Spielminute 39, zur ersten Gelegenheit. Stockers Schuss aus der Drehung ging über das Tor. Mit der knappen Dortmunder Führung ging es in die Kabine. Nach dem Pausentee wollten die Schwarz-Gelben sofort für die Vorentscheidung sorgen. Es waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, als Erik Durm das 2:0 nachlegte. Es war das erste Saisontor des Außenverteidigers. Die Borussia hatte danach noch haufenweise Chancen für einen höheren Sieg. Zunächst schossen Gündogan und Aubameyang knapp vorbei. Paar Minuten später hatten Kagawa und Immobile, das Visier nicht ganz genau eingestellt. In der 83. Minute verhinderte dann Kraft, eine noch höhere Niederlage. Er rettete gegen Kagawa und Kampl. Dortmund springt durch den Sieg auf den siebten Tabellenplatz, der in diesem Jahr auf jeden Fall zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Der BVB zog an Bremen und Hoffenheim vorbei. Werder Bremen spielte 1:1 gegen Hannover und Hoffenheim unterlag in Frankfurt 3:1.
Nur Stuttgart kann dreifach punkten
Im Abstiegskampf konnte einzig und allein der VfB Stuttgart einen Sieg einfahren. Die Schwaben hatten den Sieg auch bitter nötig, um den Anschluss nicht zu verlieren. Stuttgart trat am Samstagabend gegen Mainz 05 an. Der VfB begann forsch und hatte nach fünf Minuten durch Didavi, die erste Riesenchance. Ansonsten gab es in den ersten 30 Minuten kaum Torraumszenen. In der 35. Spielminute sorgte erneut Didavi für den nächsten Aufreger. Er hämmerte die Kugel mit einem Distanzschuss, an den linken Pfosten. Nur eine Minute später vergab Schwaab eine ähnlich gute Möglichkeit. Torlos ging es in die Pause. Auch nach Wiederanpfiff war Stuttgart klar die bessere Mannschaft. Martin Harnik hatte die erste Gelegenheit im zweiten Abschnitt. Jubeln durften die Stuttgarter Fans, dann in der 66. Minute. Daniel Didavi versuchte aus über 30 Metern sein Glück und der Ball landete tatsächlich im Tor. Ein Flatterball, aber Torhüter Karius sah dabei gar nicht gut aus. Zwölf Minuten später sorgte Filip Kostic, nach einem verunglückten Klärungsversuch von Bungert für die Entscheidung. Der VfB Stuttgart bleibt zwar Tabellenletzter, aber der Abstand auf den Nichtabstiegsplatz beträgt nur einen Punkt. Denn die Mannschaften Paderborn, Hannover und Freiburg sind jetzt alle punktgleich. Der SC Freiburg spielte gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Hamburg 1:1.
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