Maria Scharapowa wurde positiv auf Doping getestet
Die ehemalige Weltranglistenerste Maria Scharapowa ist im Januar bei den Australian Open positiv auf Doping getestet worden. In ihrem Urin wurde der Wirkstoff Meldonium festgestellt, der seit Jahresbeginn verboten ist. Meldonium fördert die Durchblutung und ist somit zur Anwendung bei Angina und Herzerkrankungen geeignet. Allerdings stärkt es auch die Ausdauer und deswegen wurde es von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) seit 1. Januar 2016 auf die Verbotsliste gesetzt. Trotzdem ist es eher unwahrscheinlich, dass die Russin absichtlich gedopt hat. Denn Scharapowa hat das Medikament erstmals 2006 aus gesundheitlichen Gründen verschrieben bekommen und es zehn Jahre legalerweise eingenommen. Scharapowa und ihr Arzt verpassten die Regeländerung und der 28-Jährigen droht nun eine Sperre von zwei Jahren. Sollte sie es aber tatsächlich absichtlich zu sich genommen haben, wird mit einer Sperre von vier Jahren gerechnet.
Dein Kommentar zum Artikel
Als Gast kommentieren