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Rücktritt Jos Luhukay

Wrtitten by Philip Sackmann
on 15 September 2016
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Öffentlicher Streit zwischen den Verantwortlichen. Jos Luhukay wirft das Handtuch

Viele Fans des VfB Stuttgart erhofften sich nach dem Abstieg Besserung und sahen ihn auch positiv, dass man in Liga Zwei einen kompletten Neuanfang starten kann. Nach nur vier Spieltagen ist das Chaos bei den Schwaben wieder perfekt. Denn Trainer Jos Luhukay, der Mitte Mai voller Stolz als neuer Cheftrainer präsentiert wurde verkündete seinen Rücktritt. Hauptauslöser war das zerrüttete Verhältnis des Niederländers mit Sportdirektor Jan Schindelmeiser. Luhukay teilte dem Sportdirektor drei Tage vor Transferschluss mit, dass er die Spieler Takuma Asano (21), Carlos Mané (22) und Benjamin Pavard (20) doch nicht will. Denn der 53-Jährige hätte gerne erfahrene Profis. Dies teilte er auch der Öffentlichkeit mit, als er zu den drei Neuzugängen gefragt wurde. Schindelmeiser verpflichtete die Spieler richtigerweise trotzdem. Denn er muss auch an die Perspektive des Vereins denken und zudem wäre es auch schwierig geworden innerhalb von drei Tagen noch andere Spieler zu holen. Als Luhukay den Medien auch noch preisgab, dass sein Verhältnis zu Schindelmeiser wenig harmonisch sei mischte sich der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Wilfried Porth in den Konflikt ein. Er rüffelte Luhukay und teilte ihm mit, dass er sich auf das konzentrieren soll wofür er geholt wurde. Damit meinte er natürlich mit dem VfB Stuttgart aufzusteigen. Jos Luhukay ließ die Kritik nicht auf sich sitzen und beendete einen Tag später die Zusammenarbeit. Ein richtiger Schritt des Niederländers. Denn für die Mission Wiederaufstieg muss gegenseitiges Vertrauen da sein und dies war definitiv nicht mehr vorhanden. Für den VfB ist der Rücktritt Luhukays wahrscheinlich sogar positiv. Denn man erkannte frühzeitig, dass die Zusammenarbeit nicht klappt und noch ist der Anschluss an die Aufstiegsplätze vorhanden. Stuttgart steht jetzt vor dem x-ten Neuanfang und findet hoffentlich diesmal auch den passenden Trainer. In den letzten acht Jahren versuchten sich nämlich zehn verschiedene Übungsleiter.

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