Leverkusen mit optimaler Ausbeute
Sechs Punkte nach zwei Spielen. Besser geht es nicht! So hat Leverkusen sich den Start in die neue Bundesligasaison vorgestellt. Leverkusen ist die einzige Mannschaft, die noch keine Punkte liegen hat lassen. Selbst der FC Bayern musste sich am zweiten Spieltag mit einem Punkt begnügen.
Leverkusen gewinnt trotz zweimaligen Rückstandes
Dass die Leverkusener Mannschaft intakt ist, zeigte sich am zweiten Spieltag gegen Hertha. Erst lag man 0:1 hinten, dann 1:2 und letztendlich entschied man das Spiel noch 4:2 für sich. Leverkusen ließ sich durch die Gegentore nicht aus dem Konzept bringen, sondern spielte weiter mutig nach vorne. Das ist auch der Spielstil, den der neue Trainer Roger Schmidt vorlebt. Offensivpower, frühes Pressing und viele Torchancen. Am besten gleich ein Tor in der Anfangsphase, um dem Gegner das Spiel so schwer wie möglich zu machen. Dies gelang den Leverkusenern schon viermal in der Saison. In beiden Champions League Spielen gegen Kopenhagen, in der ersten Pokalrunde und am ersten Bundesligaspieltag. Leverkusen entschied bislang jedes
Stuttgart und Hamburg feiern ganz wichtige Siege
Der Hamburger SV bezwang Leverkusen schon am Freitag mit 2:1 und konnte sich in Ruhe anschauen was die Konkurrenz macht. Mit dem Sieg sprang der Nordclub vorrübergehend auf einen Nichtabstiegsplatz, da Nürnberg und Stuttgart noch nicht gespielt hatten. Der Trainer von Leverkusen Sami Hyypiä musste hingegen nach der Niederlage seinen Hut nehmen und wurde am Samstagmorgen nach nur einem Sieg aus den letzten zwölf Spielen entlassen. Auf einen direkten Abstiegsplatz rutschte Hamburg auch am Samstag nicht ab, da der Club aus Nürnberg die Begegnung gegen M’gladbach verlor. Allerdings zog der VfB Stuttgart wieder an Hamburg vorbei. In einem spannenden Baden-Württemberg-Derby feierte der VfB ein verdientes 2:0 und damit den zweiten Sieg unter Huub Stevens.
Braunschweig demütigt Hannover 96
Für die Fans war es das Spiel des Jahres. Auch die Polizei stufte das Spiel als Hochsicherheitsspiel ein und setzte 300 mehr Polizisten ein, als beim Revierderby Dortmund gegen Schalke. Die Spieler von Hannover schienen, aber die Bedeutung des Spiels nicht zu kapieren und boten eine indiskutable Leistung. Nicht nur weil
es sich um Derby handelte, war die Begegnung so wichtig. Sondern auch wegen der Tabellensituation. Die Mannschaft von Tayfun Korkut hätte sich mit einem Sieg aus dem Abstiegskampf befreien können und für Braunschweig hätte die Niederlage voraussichtlich der Abstieg bedeutet. Nun stehen die Anzeichen genau andersherum. Braunschweig ist nur noch zwei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz und Hannover nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz. Es bleibt also spannend in den letzten fünf Spielen, da mit Hannover, Freiburg, Stuttgart, Hamburg, Nürnberg und Braunschweig noch sechs Mannschaften im Abstiegskampf sind.
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