Achtelfinalaus für die deutschen Handballer

Deutschland scheidet überraschend im Achtelfinale der Handball-WM aus. Denn in der Vorrunde präsentierte sich die DHB-Elf stark und gewann jedes Spiel. Wie vor zwei Jahren, war Deutschlands Endstation Katar. Das Team von Dagur Sigurdsson unterlag dem Vize-Weltmeister 20:21. Die deutsche Mannschaft erwischte einen guten Start und lag nach zehn Minuten mit vier Toren in Front. Trotzdem gab dies keine Sicherheit. Im Angriffsspiel fehlte die Struktur und beim Torabschluss agierte man nicht konsequent genug. Zur Halbzeit führte die DHB-Elf 10:9. Nach dem Seitenwechsel zog sie sogar auf 17:13 davon. Es reichte dennoch nicht, da Deutschland am Ende völlig einbrach. 15 Ballverluste und 14 Fehlwürfe aus dem Rückraum sprachen für sich. Ein Wert, mit dem es praktisch unmöglich ist, ein Spiel auf diesem Niveau zu gewinnen. Kurz vor Schluss leistete sich Spielmacher Steffen Fäth einen katastrophalen Fehler und ermöglichte den Kataris das Siegtor zum 21:20. Zu allem Überfluss kamen auch noch Fehlentscheidungen der Schiedsrichter hinzu. Paul Drux wurden zwei eindeutige Siebenmeter verweigert.