Bayern München baut die Tabellenführung auf elf Punkte aus
Die Münchener gaben sich auch am 16. Spieltag keine Blöße und bezwangen den SC Freiburg. Dadurch dass der Tabellenzweite Wolfsburg nur Unentschieden gespielt hat, baute der Rekordmeister den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus. Borussia Mönchengladbach ist jetzt neuer Tabellendritter. Auf den direkten Abstiegsplätzen befinden sich Freiburg und Werder Bremen.
Hochverdienter Sieg für Bayern
Die Münchener bestimmten das Spielgeschehen von Anfang an und hatten ab der 20. Spielminute zahlreiche Tormöglichkeiten in Führung zu gehen. Thomas Müller, Arjen Robben und Mario Götze ließen zunächst alle Chancen aus. In der 41. Minute brachte dann Robben den Rekordmeister in Führung. Für den Niederländer war es der 100. Pflichtspieltreffer im Trikot der Bayern. Kurz vor der Pause hatte Robben sogar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, aber Bürki lenkte den Ball gerade noch an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel sorgten die Münchener schnell für klare Verhältnisse. Thomas Müller staubte in der 48. Minute per Kopf zum 2:0 ab. Danach war es ein Spiel zwischen Bürki und dem FC Bayern. Der Schweizer Nationaltorwart brachte den Rekordmeister zur Verzweiflung, weil er in der letzten halben Stunde einfach alles hielt. Zweimal gegen Bernat, einmal gegen Dante und einmal gegen Robben. Und als Bürki einmal machtlos war, rettete der Pfosten. Am Ende blieb es bei dem 2:0 und die Bayern thronen uneinholbar an der Tabellenspitze. Freiburg ist nach der Niederlage auf Tabellenplatz 17. Hinter Freiburg befindet sich nur noch Werder Bremen, die 1:4 in Gladbach unterlagen.
Wolfsburg sicher sich spätes Remis
Die Wölfe bekamen es an diesem Spieltag mit Borussia Dortmund zu tun. Der BVB begann richtig stark und setzte den VfL vom Start weg unter Druck. Aubameyang hatte bereits nach wenigen Sekunden, die erste Chance . Nach acht Minuten hatte der Gabuner dann mehr Erfolg. Eine Hereingabe von Immobile verwandelte Aubameyang mit einer geschickten Volleyabnahme. Nach dem Treffer blieb Dortmunder spielbestimmend, ohne sich jedoch weitere Tormöglichkeiten zu erspielen. Wolsburg benötigte eine gute Viertelstunde, um sich vom Rückstand zu erholen und kam in der 29. Minute zum Ausgleich. Kevin de Bruyne verwandelte einen Freistoß direkt. Mit einem leistungsgerechten Remis ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt hatte zunächst Wolfsburg, die große Gelegenheit in Führung zu gehen. Vierinha scheiterte am glänzend reagierenden Langerak. In der 57. Minute hatte dann der BVB eine Dreifachchance. Zuerst scheiterte Immobile an Benaglio, dann zielte Hummels knapp vorbei und schließlich scheiterte Subotic noch mit einem Kopfball. Nach 76 Spielminuten brachte Immobile die Dortmunder, mit einem schönen Linksschuss wieder in Führung. Es sah also danach aus, als könnte die Mannschaft von Jürgen Klopp ihren fünften Saisonsieg feiern. Allerdings hat man die Rechnung ohne Nado gemacht. Naldo köpfte in der 85. Minute erneut den Ausgleich. Die Dortmunder Hintermannschaft half dabei kräftig mit, da sie Naldo bei einem Eckball sträflich frei ließen. Durch das Unentschieden bleibt Dortmund weiter auf dem Relegationsplatz. Ein Platz und ein Punkt vor Dortmund ist jetzt der VfB Stuttgart, die den Hamburger SV 1:0 bezwangen.
Alex Meier schockt Hertha BSC
Die Zuschauer kamen beim Spiel Berlin gegen Frankfurt voll auf ihre Kosten. Viele Torchancen, temporeicher Fußball, acht Tore und ein spektakuläres Ende. Nach 37 Minuten sah die Hertha schon wie der sichere Sieger aus. 3:0 stand es dank der Treffer von Brooks, Ben-Hatira und Schieber. Die Mannschaft von Jos Luhukay zeigte in der ersten Halbzeit gnadenlose Effektivität. Nahezu jeder Schuss war ein Treffer. Stefan Aigner verkürzte vor der Pause zumindest auf 1:3 und so blieb ein Fünkchen Hoffnung, dass mit einem schnellen Tor in der zweiten Halbzeit doch noch was möglich ist. In den zweiten 45 Minuten machte die Eintracht mächtig Druck und hatte in der 51. Minute, die erste Chance zum Anschlusstreffer. Der fiel dann in der 58. Minute. Seferovic köpfte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Hessen hatten also mehr als 30 Minuten Zeit, um noch was Zählbares mitzunehmen. Als Peter Niemeyer zehn Minuten vor Schluss das 4:2 erzielte, hat keiner mehr einen Pfifferling auf die Eintracht gewettet. Auch die Berliner Mannschaft fühlte sich zu sicher und wurde in den Schlusssekunden bitter bestraft. In der 90. Minute schlug Meier innerhalb von 68 Sekunden zweimal zu und sicherte der Eintracht, den nicht mehr für möglich gehaltenen Punktgewinn. Trotzdem rutschte Frankfurt in der Tabelle um einen Platz ab, da Hannover 2:0 gegen Augsburg gewann. Die Berliner sind jetzt punktgleich mit Paderborn und Mainz. Der SCP unterlag gegen Schalke mit 1:2 und die 05er trennten sich im Rhein-Main-Derby gegen Köln torlos.
Leverkusen kann sich von Hoffenheim absetzen
Vor der Partie trennte Bayer und die TSG nur ein einziger Punkt. Deswegen war es für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel. Leverkusen wollte die Chance nutzen, um weiter Boden gutzumachen und die Kraichgauer wollten mit einem Sieg an Leverkusen vorbeiziehen. Es entwickelte ansehnliches Spiel mit zahlreichen Torraumszenen. Hoffenheim begann etwas besser und hatte in den ersten zehn Minuten zwei Gelegenheiten. Firmino und Volland scheiterten an Leno. In der 15. Minuten hatte Leverkusen,die erste Möglichkeit durch Kießling. Die war so was wie ein Weckruf. Denn ab diesem Zeitpunkt war Leverkusen, die spielbestimmende Mannschaft. Stefan Kießling, Son und Castro hatten weitere Leverkusener Chancen. Letztendlich dauerte es bis zur 79. Minute, als Stefan Kießling das 1:0 erzielte. In den letzten Minuten ließ die Mannschaft vo Roger Schmidt nichts mehr zu und brachte den Ein-Tore-Vorsprung über die Zeit.
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